Wann ist eine Legionellenprüfung Pflicht?

Eine Legionellenprüfung ist für Vermieter verpflichtend, wenn...

- Ihre Immobilie aus mehr als zwei Wohn-/Nutzeinheiten besteht.
- mindestens eine Wohn-/Nutzeinheit vermietet ist.
- Duschen oder andere Einrichtungen vorhanden sind, in denen es zu einer Vernebelung des Trinkwassers kommt.
- eine zentrale Trinkwassererwärmung genutzt wird (mehr als 400 Liter Speichervolumen oder mehr als 3 Liter Wasser in der Rohrleitung, zwischen Trinkwassererwärmung und der am weitesten entfernten Entnahmestelle).
 

Was muss ich als Vermieter beachten?

Sie legen als Vermieter die Probenahmenstellen fest. Dafür muss die Trinkwasseranlage mit Probenahmeventilen ausgestattet werden. Mindestens alle drei Jahre ist die Legionellenprüfung Pflicht, wenn das Trinkwasser im Rahmen einer gewerblichen Tätigkeit abgegeben wird. Im Rahmen einer öffentlichen Tätigkeit ist das Prüfintervall jährlich. Des Weiteren mindestens einmal jährlich, sofern das Gesundheitsamt nach TrinkwV Absatz 5 kein längeres Untersuchungsintervall festlegt. 

Wir stehen Ihnen hierbei gerne zur Seite und beraten Sie. Sprechen Sie uns einfach an. Den Rest erledigen wir, denn wir bieten Ihnen ein Rundum-Sorglos-Paket!

Was ist das Rundum-Sorglos-Paket?

Als zertifizierter Dienstleister koordinieren wir die Trinkwasseruntersuchung für Sie. Dabei werden die Probenahmen rechtzeitig angekündigt und terminiert. Wir überwachen die Einhaltung der Prüfintervalle, sodass Sie keinen wichtigen Termin verpassen. Die akkreditierten Labore unserer Kooperationspartner untersuchen die Wasserproben auf mögliche Gesundheitsrisiken. Des Weiteren archivieren wir alle Unterlagen für 10 Jahre. 

Wie läuft eine Probenahme ab?

Wir entnehmen die Wasserproben, um sie im akkreditierte Labor unseres Kooperationspartners untersuchen zu lassen.  Den Prüfbericht für Sie und Ihre Mieter erhalten Sie direkt vom Labor. Bei einem positiven Legionellenbefund ist das untersuchende Labor außerdem verpflichtet die Überschreitung dem zuständigen Gesundheitsamt mitzuteilen. Wir archivieren für Sie zudem alle Unterlagen für 10 Jahre. 

Was passiert bei einem positiven Legionellenbefund?

Der Grenzwert für eine Legionellenkonzentration im Wasser liegt bei 100 koloniebildenden Einheiten (KBE)  je 100ml Wasser. Wird dieser Wert überschritten gilt die Probe als positiv und es besteht unbedingter Handlungsbedarf. Als Vermieter und/oder Eigentümer sind Sie verpflichtet unverzüglich zu handeln, um die Nutzer der Trinkwasserinstallation zu schützen und die schädlichen Bakterien zu reduzieren. Die Nutzer müssen sofort über den Befund in Kenntnis gesetzt werden und auch das zuständige Gesundheitsamt ist innerhalb von maximal 14 Tagen zu informieren.

Wir stehen Ihnen zur Seite und beraten Sie über die vorzunehmenden Maßnahmen.

Je nach Ausmaß des Legionellenbefalls gibt es verschiedene Möglichkeiten bei der Bekämpfung von Legionellen. Bei einer hoher Legionellenkontamination hilft vorerst oftmals eine thermische Desinfektion, bei der das gesamte Trinkwassersystem auf 70°C und für mindestens drei Minuten erhitzt wird. Langfristig lassen sich Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten oftmals nicht ausschließen, da das Problem erneut auftreten kann.

Was sind Legionellen und woher kommen sie?

Legionellen sind ein natürlicher Bestandteil im Trinkwasser. In geringen Mengen stellen die Stäbchenbakterien keine gesundheitlichen Risiken für den Menschen dar. Sollte die Konzentration im Trinkwasser stark ansteigen, können Legionellen ein Gesundheitsrisiko werden. Meistens finden sich gefährliche Konzentrationen im Warmwasser (Wassertemperatur zwischen 25 und 55 Grad Celsius) und an Stellen in den Wasserleitungen, bei denen wenig Zirkulation herrscht. 

Dabei ist die gesundheitliche Gefahr weniger durch den Verzehr des kontaminierten Wasser gegeben sondern vielmehr durch das Einatmen von Sprühnebel, wie er beispielsweise beim Duschen auftritt. Es kann zu schwerwiegenden Erkrankungen kommen.

Schützen Sie sich und Ihre Mieter vor Legionellen. Wir helfen Ihnen dabei.